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Der Galerist Michael Pabst, Sohn des Filmregisseurs G. W. Pabst, hat seiner Tochter Marion Jaros ein Buchfragment hinterlassen mit dem Titel Gigantomanie der Mensch im Spannungsfeld zwischen Mangel und Überfluss. Das unvollendete Werk umfasst mehr als 350 Seiten und beschäftigt sich mit den Entwicklungen und Veränderungen der frühkindlichen Mutter-Kind-Beziehung vom Beginn der Menschheit bis heute. Pabst kommt in seiner Analyse zu dem Schluss, dass bereits im Laufe der Jungsteinzeit der Instinkt für den bedürfnisgerechten Umgang mit unseren Kleinstkindern in zunehmendem Maße verloren gegangen ist. Eine immer größere Anzahl an Menschen konnte und kann somit ihre natürliche Beziehungs- und Empathie-Fähigkeit im Laufe der Kindheit nicht ausreichend entfalten. Daraus resultieren von damals bis heute viele gesamtgesellschaftliche Fehlentwicklungen, die nur mit dem Blick auf die zugrundliegenden, psychologischen Ursachen positiv bewältigt werden können.
Das Gespräch zwischen der Tochter des Autors mit dem Kinderpsychologen Dr. Ferdinand Wolf soll eine Einführung in die Thesen des Autors ermöglichen, sodass der am Thema Interessierte besser beurteilen kann, ob das Fragment Pabsts für zukünftige (Forschungs-)Überlegungen und Arbeiten in den Bereichen der Psychologie, der Neurobiologie, der Philosophie, der Soziologie, der Sozial- Wirtschafts- und Technikgeschichte, sowie der Nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft von Relevanz sein könnte.
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